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Ich wälze jedes Buch aus deiner Feder und zwischendrin verzaubert mich dein Wort. Zum Teil zerbröckeln Finger altes Leder, doch deine Worte bleiben unverdorrt.
Du schickst mich durch die größten Büchereien, ich folge deinem Rufen durch die Welt. Wenn deine Worte mir schon Flügel leihen, so hat sich doch mein Lohn schon eingestellt.
Ich lausche deinen Phrasen und Ideen, die schönsten Bilder schenkt mir stets dein Laut. Und Worte werden dir doch nie vergehen, beständig neu und doch stets altvertraut.
gerade noch an der telefonischen Strippe, so wollte ich doch einfach mal testen, ob meine Kommentare wirklich so mies sind, wie ich sie gerne darzustellen versuche. Da kommt mir dieses Werk hier gerade recht, weil es a) noch unkommentiert darsteht - und das recht lange und b) ich mich nicht an dein bestes Gedicht "Sinnentleert und Traumertrunken" herantraue Na dann wollen wir mal...
1.) Formalanalyse 1.1.) Erster Eindruck: Ich sehe mein mir allerliebstes lyrisches Schema: 3 Strophen á 4 Versen im Kreuzreim. Sehr lecker! 1.2.) Äussere Darstellung: Wie bereits oben erwähnt ist die primäre Optik mehr als gelungen und zeigt ein sehr traditionelles und gut aufgebautes Schema. Die Reime sind allesamt klingend und haben den gleichen Wortstamm, so dass das Lesen ein angenehmer Genuss ist und du auf unnötige Enjambements verzichten konntest. Die Reimworte selbst sind das Mittelmaß, weit weg von den bekannten Reimen, aber auch nicht wirklich innovativ. 1.3.) Lesefluss: Ich distanziere mich grundsätzlich von der Begrifflichkeit "Metrik", wenn ich mich an ein Gedicht heranwage, weil ich das aufgrund mangelnder Eigenerfahrung nicht beurteilen kann. Mir liegt es fern etwas kritisch zu beurteilen, was ich selbst nicht beherrsche. Ich kann nur von Stolpersteinen etc. reden, ich hoffe, dass dir das nicht zu primitiv erscheint angesichts dessen, was du auf diesem Gebiet bereits mehrfach positiv präsentiert hast. Denn auch hier zeigt sich vom Lesefluss ein ziemlich solides Bild, auch wenn du bei den vielen einsilbigen Wörtern immer Gradwanderungen begehst. Ich denke, dass ich nach mehrfachem Lesen auch die korrekten Betonungen gefunden habe, so dass ich sagen kann, dass der Leser hier angenehm überrascht wird und die sanftmütige Aussage des Gedichtes auch durch einen angenehmen Lesefluss gut unterstützt wird.
2.) Inhaltsanalyse Hmmm, das sollte den guten Satchmo interessieren, wie sehr du ihn und seine Worte hier lobpreist. Ich kann in vielerlei Hinsicht zustimmen, dass viele seiner Werke etwas sehr spannendes in sich tragen, etwas fesselndes, was ich aber leider bis heute kaum selbst erfassen konnte... mir fehlt bei dem Großteil seiner Gedichte irgendwie der Zugang - letzteres hat sich bei seiner 5er-Reihe "Weltenbrand" gezeigt. Im Endeffekt lässt sich inhaltlich festhalten, dass du Satchmos Werke sowohl auf den Foren geschrieben als auch beispielsweise durch ihn vorgelesen genießen kannst und er auf lyrischer Basis fast ein Vorbildcharakter ist. Du hast ihn dabei aber nicht auf einen so hohen Sockel stellen müssen, dass du dir den Nacken verrenken musst, um ihn ansehen zu können. Das ist positiv.
3.) Fazit Meine Beurteilung von Gedichten ist tatsächlich etwas ausgelutscht und eingerostet. Aber vielleicht kann es auch daran liegen, dass ich mir ein Werk ausgesucht habe, das kaum merkliche Schwächen aufweist oder aber auch, weil es sich um einen anderen Menschen dreht, zu dessen Schreibkunst ich keinen Zugang habe. Grundsätzlich bleibt mir zu sagen, dass deine lyrische Ader in einem gesunden Rhythmus pocht. Doch trotz Lobpreisungen... "Sinnentleert und Traumertrunken" ist tausend Mal besser als dieses Stück.
Wie schön, noch etwas über dieses Gedicht zu hören. Ich dachte schon, es muss ewig unkommentiert hier verweilen. Und das dir mein sinnentleert und traumertrunken so sehr gefällt - ich freue mcih riesig, wie du wohl schon gemerkt hast ;) Tja, ich hoffe, meine Nackensteife hat mit diesem Gedicht nicht doch etwas zu tuen, aber ich habe natürlich auch ein wenig übertrieben, bzw buntgemalt. Dass dir auch dieses gefällt und du ein wenig meine Handschrift zu erkennen scheinst, freut mich natürlich auch sehr :)
in diesem Sinne wünsche ich dir - meinem treuen Berater - einen schönen Abend - obwohl wir ja grade telefonieren und schicke die kleine aber feine Antwort ab :D
Und ich hoffe, dass ich noch genug von dir lesen werde, denn dir kann gewiss sein, dass ich stets versuchen werde, in gewohnter Qualität deine Werke zu beurteilen. Aber genauso hoffe ich, auch irgendwann mal einen Beitrag von dir unter einem meiner Stücke zu lesen.
wow... Gedanklich war ich sofort bei einem Archologen, Literaten und/oder einem Suchenden der sich durch die Bücher vergangener Zeiten gräbt und jemandem auf der Spur ist den er nur über seine Bücher oder aus Erzählungen kennt. Und so kennen, bewundern und vielleicht lieben gelernt hat...
Eine Verbundenheit über Jahrhunderte hinweg.
Auch der Stiel und die Sprache gefallen mir sehr :)
C'Ya Vincent _________________ Erde halt an ... ... ich will aussteigen
Hallo Paradiesvogel, die Form Deines Gedichtes gefällt mir. Du beschreibst meiner Meinung nach einen Suchenden,der irgendwann,seinen geistigen Guru gefunden hat und an seinen Worten das eigene Ich aufbauen kann.(oder auch einen "Seelenverwandten?) Weiter so.
Gruss Knud Knudsen "von anderen Welten komme ich ,mit meinem kleinen Dichterschiff"
Mit schwärmerischen Blicken mag er träumen, sieht zauberhafte Märchenwesen schweben, lässt flatternd leichten Stoff aus Mondlicht weben und Meerjungfräuleins Haar aus Gischt erschäumen.
So schafft er phantasiegefüllte Räume, reale Wesen darf es dort nicht geben, entzieht er doch im Traum sich seinem Leben, auf dass er wahren Kummer dort versäume.
Ein Dichter rettet sich auf seine Weise, entführt auch Dich zuweilen auf die Reise in oft bizarre farbenfrohe Welten.
Mit einem Lächeln will ich es vergelten, da Verse meine Stimmung oft erhellten, ich träum' wohl gern, gestehe ich hier leise.
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