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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 694 mal aufgerufen
 Bühnenshow
Lianth du Drago Offline

Letterntheoretiker


Beiträge: 30

01.03.2005 23:14
Die Baal-Mythen Antworten

Charaktere:
Anat - syr. Göttin des Krieges und der Liebe
Baal Haddu - syr. Gott der Fruchtbarkeit und Sturmreiter
El - oberster syr. Gott
Jamm - syr. Meeresgott

Szene 1: Palastbitte

Auf einem Stein sitzt Baal, starrt auf einen Punkt vor sich und bläst Trübsal.
Baal: Ach, ich Armer. Nichts habe ich, außer den Berg, auf dem ich sitze, wenn ich nicht den Menschen den Regen oder den Sturm bringen muss. Nichts zu tun habe ich, keine Ablenkung und keine Freuden, außer meiner Arbeit. Nicht einmal ein Dach besitze ich, dass mich vor den Stürmen des Herbstes schützt. Den Menschen muss ich den Regen bringen und hab doch nichts, um mich selbst davor zu schützen. Weh mir, ich armer Gott... steht auf und geht auf und ab. Wo wohl mein Bote bleibt?
Baal geht weiter auf und ab, seufzt mehrmals voller Selbstmitleid. Auftritt Anat in voller Rüstung, selbstsicher und völlig ruhig. Baal bleibt stehen und schaut ihr Freudig entgegen und umarmt sie dann kurz.
Anat: Du wolltest mich sprechen, Bruder?
Baal: Ach Anat selbstmitleidig Sieh dich um und dann sage mir: Wieso bin ich der einzige Gott, der kein eigen Hof hat? Wieso bin ich der einzige Gott, der kein eigen Haus hat? Ich sitze auf kalten Steinen und schlafe auf dem kargen Boden, ständig bin ich der Sonne, dem Wind und dem Regen schutzlos ausgeliefert. geht wieder auf und ab. Ach Anat, es ist so ungerecht, dass ich, der ich doch der Sohn des El bin, kein eigen Heim habe! Bleibt vor Anat stehen und nimmt ihre Hände. Liebste Schwester, ich bitte dich: Kannst du mir denn nicht helfen? Ich möchte ein Heim, ein Haus und ein Bett!
Anat: Warum bittest du deinen Vater denn nicht darum, dass er dir einen Palaste bauen ließe? Nur ein Wort von ihm würde doch darreichen.
Baal: Das tat ich doch schon. seufzen Ach Anat, stelle dir vor: Er lachte über mich! Kann ich mich denn wenigstens auf dich verlassen, geliebte Schwester? Du bist doch die Einzige, die zu mir hält!
Anat: befreit sich und geht ein wenig hin und her. Natürlich werde ich dir helfen, Baal. Habe ich dich denn schon einmal im Stich gelassen, wenn du mich um etwas batest? Ich werde für dich mit unserem Vater sprechen und ihn um ein Heim für dich bitten.
Baal: geht ihr nach und strahlt. Ich danke dir, Anat! Auf dich wird er hören. Und ich werde endlich vor dem Winterregen sicher sein. Nun geh bitte zu El und ringe ihm ein Haus für mich ab!
Anat: Ich werde ihn bitten und ich verspreche dir, dass ich mit guten Nachrichten zurück kehre. ab.
Baal: setzt sich wieder auf seinen Stein und reibt sich die Hände. Auf Anat ist verlass. Meine Geliebte wird El bestimmt ein Haus abringen können. Vielleicht sogar einen Palast!? Ich kann es kaum erwarten, bis sie zurück kehrt. beginnt zu sinnieren Er wird bestimmt prächtiger als der meines Bruders Jam. Wann kommt Anat endlich wieder? Das kann doch nicht so lange dauern?

Im Palaste El. El sitzt auf einem mächtigen Thron und einige Götter sind versammelt, reges Geschwätz bei gutem Trunk. Auftritt Anat und die Gespräche verstummen. Sie tritt vor den Thron und kniet sich hin, wartet, bis ihr das Wort erteilt wird.
Anat: O mächtiger El, Vater der Welt. Ich bitte Euch, mich zu erhören. Euer Sohn Baal sitzt nun schon so lange auf dem Berge Sapan ohne Hof und Heim. Ich bitte Euch vielmals darum, dass Ihr Eurem Sohne ein Heim bauen lasst, damit er Wind und Wetter nicht mehr derart schutzlos ausgeliefert ist.
El: Der Baal sitzt nicht ohne Grund auf dem Berge Sapan und er hat wie wir alle seine Aufgaben zu tragen. Doch ich sehe nicht, was ihm deine Bitte bringen soll, Anat.
Anat: etwas aufbegehrend. Großer El: Euer Sohn Baal ist der einzige unter den Göttern, der kein eigen Hof und Heim besitzt. Wird es nicht an der Zeit, dass er dies auch zugesprochen bekommt?
El: Hat er sich Hof und Haus erarbeitet? Jeder der Anwesenden hat sich dies erarbeitet.
Anat: Er müht sich um das Wetter und den Regen für die Ernte, die auch uns nähret!
El: So soll er sich doch selbst einen Palaste errichten lassen? Wieso ist er denn dann nicht auf diese Idee gekommen? So ernst kann es ihm mit seinem Wunsche dann nicht sein.
Anat: Er sprach schon bei Euch vor, Vater!
El: Tat er, fürwahr. reibt sich den Bart Doch hat er einen Wunsch geäußert, den ich ihm unmöglich erfüllen kann. Kein Architekt der Welt würde das vollbringen können!
Anat: Vater, er will doch nur ein Heim...
El: fährt auf. Soll ich mich denn um jedermanns Probleme kümmern!? Ich bin ein viel beschäftigter Mann! Will denn nun jeder der hier Anwesenden seine Probleme auf mich abwenden? blickt sich um
Die anderen Götter schauen alle betreten zu Boden und schweigen.

Anat: Man möchte gar meinen, Vater, Ihr wolltet Euren Sohn dort oben frieren lassen?
El: Ich habe momentan nicht die Zeit, mich damit zu bewenden winkt ab und setzt sich wieder Er soll mich noch einmal fragen, wenn ich weniger zu tun habe.
Anat: ärgerlich Wie Ihr wünscht, gnädiger El!
El: Hüte deine Zunge, Anat!
Anat starrt schweigend drein und geht in die Menge. Tuscheln setzt wieder ein. Schließlich tritt einer der Götter hervor und verbeugt sich gen El.
Gott: Mächtiger El. Ich möchte nicht vermessen klingen, doch möchte ich Euch darum bitten, den größten aller Handwerker, den Kothar aus Ägypten hier her zu holen, um ihm eine Bitte vor zu tragen – wegen eines Palastes.
El: nach langem Überlegen So tut das. Holt den Kothar hierher, damit Ihr Eure bitte vortragen könnt. Doch wem gedachtet Ihr, den Palast zu widmen?
Gott: Eurem Sohne Jam, dem Herren des Meeres.
El: So soll es geschehen, holt den Kothar, dass er Jam einen Palast baue.

Das ist jetzt nur die Hälfte der bisher existierenden ersten Szene. Das Stück ist momentan noch in seiner Entstehung und deswegen habe ich gerade Mal dopppelt so viel insg., wie hier zu lesen ist. Vorbild dieses Stückes sind die altsyrischen Baalmythen, die auf Steitafeln in Ugarit gefunden wurden - verfasst vor ca. 3500Jahren. Diese Mythen sind per Google schnell zu finden, wenn man nach "Baal" oder "Anat" sucht. (oder man schaut einfach auf meiner HP unter "Religion" nach, da ist alles zusammengefasst.)
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte wissen, ob ich den Schreibstil beibehalten kann, oder ob man etwas daran verbessern kann/könnte... (Kritik!!!!!!!!!! *geifer*)

So long, Lianth


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I'm just a fallen angel. Wanted neither in heaven nor in hell... Come and fly with me through the world and see the true beauty of life!

dopamin86 Offline

Supermoderator

Beiträge: 389

06.03.2005 15:10
#2 RE:Die Baal-Mythen Antworten

Dein Schreibstil gefällt mir ganz gut bis dahin. Allerdings frage ich mich, wie die Handlung richtig in Schwung kommen soll. Das, was ich bisher lesen durfte, war nicht sonderlich handlungsreich und demnach auch nicht sonderlich spannend. Das einzige, das mich zum weiteren Lesen animiert hatte, war dein Schreibstil, der mir, wie bereits oben erwähnt, ganz gut gefällt.

Gruß
dopamin
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Ich sage grundsätzlich ehrlich und direkt meine Meinung. Wer damit Probleme haben sollte, hat ein Problem.

Kritiken jedweder Art sind ausdrücklich erwünscht.

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