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Wolken segeln eilig am Mond vorbei. Novembernacht , stürmisch und nass. Das Barometer fällt ,.. Turmhohe Seen ,... Eilig sichert die Crew Kisten und Fass Jetzt gilt es ,keiner hat mehr frei.
In schwerem Wetterzeug und angeleint Seen über den Bug schlagen,.. Masten knarren,.. Segel zum Bersten unter Druck,.. Jetzt heisst es durchhalten ,ohne Verzagen Im Kampf gegen die Gewalten sind alle geeint
Am Achterdeck drei Mann halten das Steuer der Skipper grimmig den Kurs bestimmt Giganten heulen,.. Blitze teilen den Himmel,.. ist der Kahn auch richtig getrimmt? Grünblaues Licht ,umhüllt Segel und Masten , es ist nicht geheuer
Wir müssen hier durch ,die Gewalten besiegen Die Prämie ist hoch ,das Risiko auch das Boot schlingert und stampft,... schiesst Wellen hinunter,... und schleppt sich hinauf. War da ein Rumoren, im hölzernen Bauch? Da Ein Knall, Segel zereissen und in`s Unendliche fliegen.
Matrosen in die Wanten hetzen. In schwindelnder Höhe, in eisigem Wind. Wolkenfetzen nach ihnen greifen,... Schnee und Kälte lähmen,.. manch einer denkt nur noch an die Frau und das Kind. Beherzt bergen sie die restlichen Fetzen
Nach hartem Kampf, über unendliche Stunden. Der Himmel reisst auf, der Sturm lässt nach. Die See wird flacher,.. Sonne flackert,... alle sind erleichtert , müde und schwach. Neptuns Rösser sind in der Tiefe verschwunden
wirklich mitreissend ist dies Gedicht! Es gefällt mir außerordentlich gut. Das Reimschema ist interessant, die Metrik dem Inhalt angepasst unstet doch flüssig. Ein einziger Kritikpunkt fiel mir auf: Strophe fünf und sechs sind mir ein wenig zu oft die Fetzen erwähnt, wenngleich es natürlich Spass macht, mit Segeln und Nebel diese zu verbinden. Mich irritierte es dennoch.
Ansonsten Danke für dies Lesevergnügen und den Film, den Du mir vor's Auge zaubertest und lieben Gruß Nina
Ich kann mich nur Lines anschließen. Ich habe selten solch ein bildreiches, actiongeladenens Gedicht gelesen. Du hast es tatsächlich durch deine bildhafte Sprache geschafft, dass man quasi das Gefühl hat selbst an Bord des Schiffes zu sein.
Wie schon bereits gesagt, hast du ein interessantes Reimschema verwendet, welches deinem lyrischen Werk eine gewisse Exklusivität verleiht. Es liest sich angenehm flüssig ohne unangenehme Stolperer.
Gruß dopamin _______________________________________ Ich sage grundsätzlich ehrlich und direkt meine Meinung. Wer damit Probleme haben sollte, hat ein Problem.
Kritiken jedweder Art sind ausdrücklich erwünscht.
Hallo dopamin, Du jetzt auch! Ihr macht mich fast verlegen und das will was heissen.Danke.. Mein Hauptanliegen ist es aber auch auf konstruktive Kritik zu stossen. Ich habe eine Reihe von Laboraten, zu fast alles Themen, geschrieben. Mit den meisten bin ich selbst äusserst unzufrieden. Deshalb freue ich mich, dass ich hier ein kompetentes Gremium gefunden habe. So finde ich z.B. meine Sage vom fliegenden Holländer,fad, falsches Reimmass für ein solches Thema,zu wenige Bilder usw.Auch die Bernsteinstory ist irgenwie zu weich gewaschen.Vom Stil her liebe ich die Geschichte. In meinem Debütantentum würde ich meinen Stil als "ALLTAGSPOESIE" beschreiben?? Jeder kann es verstehen.Wenn er unter der Geschichte noch Interpretationsebenen gibt,ok.Aber ich muss nicht immer eine Gebrauchsanweisung mitliefern. Frei nach der Forderung von Marcel Reich-Ranicki "man sollte schreiben wie einem der Schnabel gewachsen ist" So,genug meines Lamentos. Danke. Gruss, Knud
Du hast schon recht, wenn du sagst, dass deine Gedichte interpretorisch nicht sehr viel zu bieten haben (fass das nicht falsch auf), aber das muss auch nicht unbedingt gegeben sein nach meiner Auffassung. Wenn man sich einige Werke von Goethe anschaut und diese interpretiert, kann man nur staunen, was dieser teilweise mit seinen lyrischen Ergüssen aussagen wollte. Aber diese Hintergedanken sind meist so schwer zu finden, dass es einem eh nicht auffällt. Bei dir ist es so, wie dieses Beispiel Maritimes zeigt, dass du wunderbar mit Bildern arbeiten kannst. Als ich dein Gedicht las, konnte ich mir vor meinem inneren Auge das Schiff und das Ausmaß des verheerenden Sturmes ausmalen. Das kann nicht jeder Dichter. Der eine versteckt gesellschaftskritische Botschaften, der andere malt mit seinen Worten wunderschöne Bilder, so wie es bei dir der Fall ist.
Gruß dopamin _______________________________________ Ich sage grundsätzlich ehrlich und direkt meine Meinung. Wer damit Probleme haben sollte, hat ein Problem.
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