Plattenbausiedlungen und Prunkvillen-
die traurigen Momente und die stillen,
aber vor allem die, die in all den Jahren
nie in den Köpfen und Fantasien waren.

Während die einen mit teuren Yachten
Träume von sich weg verfrachten,
flimmern bei andern graue Routinen
durch Aldi-Tüten, als Tristesse-Schienen.

Die einen mögen die andern nicht
und die andern nicht die einen-
die selbe Leere im Gesicht,
ein Heer von Gleichen, könnte man meinen.

hass ist Neid, ist (kein) Geld,
ist Schweigen, ist Zeigen,
dass man zufrieden ist,
ist Wollen, dass man besser isst
oder schlechter frisst,

ist eine warme Suppe,
die statt abkühlt heisser wird
und wie Scheisse schmeckt
im Hals verstopfend steckt
und den Appetit verdirbt.

Ein interessantes Stück, das sich der "unfairen" Klassenzersplitterung verschrieben hat. Jedoch finde ich es ein wneig gefährlich davon zu schreiben, dass die Reichen lieber ärmer wären. Meiner Meinung nach gibt es da nicht all zu viele von.

Aber wie der Berner Troubadour Mani Matter schon sang:
"dene wos guet geit
giengs besser
giengs dene besser
wos weniger guet geit
was aber nid geit
ohni dass's dene
weniger guet geit
wos guet geit
drum geit weni
für dass es dene
besser geit
wos weniger guet geit
und drum geits o
dene nid besser
wos guet geit"