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Ein sehr bilderreicher und tiefsinniger Text. Er erinnerte mich ein wenig an Georg Büchners "Lenz". Jedenfalls scheint die Geschichte aus Sicht eines Dichters geschrieben, der- wie so viele seiner Vorgänger bereits- dem Wahnsinn verfallen ist. Man erkennt dies an den poetischen Umschreibungen alltäglicher Dinge; hierbei gewinnt er jedem dieser Dinge etwas Bedrohliches ab und verfällt in eine Art Verfolgungswahn, so habe ich es zumindest verstanden. Oftmals scheint es auch, als bewege sich der Dichter in einer Traumwelt: Er scheint nicht mehr im Stande, Realität von Fiktion unterscheiden zu können.
"Er schien fast zu hoffen, als würde die Bewegung seines Körpers den Ursprung des Chaos' ergründen können,...": Entweder ich verstehe es miss, oder es ist ein Fehler deinerseits: Es ist das "als", das mir als Konjuntkion falsch gewählt ist. Ich denke, es müsste heißen: Er schien fast zu hoffen, dass die Bewegung seines Körpers den Ursprung... oder Er schien fast zu hoffen, die Bewegung seines Körpers würde...
Ansonsten aber ein gelungener Text!
Liebe Grüße Nitro
____________________________________________________ Früher war ich eitel, jetzt bin ich perfekt. --W.C. Fields
Der prosaische Nachfolger des Lyrischen Eva III, wie du inzwischen sicher bemerkt haben solltest. Ich habe alle lyrischen Aspekte des Gedichtes hierhin wieder aufgearbeitet und mit weiterer Bildsprache verziert, um somit ein Werk zu erschaffen, welches die gefährliche Gradwanderung zwischen Prosa und Lyrik überstehen sollte. Laut Dieter Burdorf unterscheidet der Bruch des Textes in Verse ein echtes Gedicht von einem Prosatext, "dessen Ablauf alleine durch die Satzstruktur gegliedert ist" (aus Einführung in die Gedichtanalyse, Seite 58, Abschnitt 1).
Über deine Anmerkung bezüglich des als/wie-Problems (das wohl nur die Saarländer haben ^^) werde ich bei Gelegenheit noch einmal genau nachdenken und es gegebenenfalls dankbar korrigieren.
erstaunlich, dass ich diesen Text erst jetzt entdecke. So bin ich aber zumindest in der Reihenfolge, in der Du diese Werke schriebst, an sie herangegangen.
Die Umsetzung ist äußerst gelungen und die bildhafte Sprache erfreut mich zuhöchst. Den Wahnsinn des Dichters vermag ich allerdings nicht zu entdecken, wenngleich auch seine Unbekümmertheit erschreckend wirkt - ein stiller Beobachter nur und doch so aufmerksam jede Kleinigkeit der Veränderungen erfassend.
Bezüglich des "als" muss ich dopamin zustimmen - in dieser Form ist der Satzbau ein wenig verwirrend. Es könnte auch ein "es schien" dieses als ersetzen wollen...
Bewundernd bin ich dennoch vor diesen Zeilen erstarrt. Liebe Grüße Nina
Okay, ich werden Fehler in meiner Druckversion auf dem PC sofort korrigieren :) Desweiteren muss ich Recht geben, dass das Lyrische Ich nicht zwingend an Verfolgungswahn, aber dennoch einem gewissen Grad des Wahnsinns leidet, sonst würden ihm diese eigentlich schrecklichen Bilder nicht so vertraut/normal vorkommen... und käme auf die krankhafte Idee, dieses Szenario mit lyrischen Poetenworten zu versehen... aber ein Poet wird wegen seiner Poesie geliebt und wenn seine Poesie nicht geliebt wird, liebt ihn niemand. Das ist lyrischer Wahn.
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