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Dir ist es in dieser sehr einengenden Umgebung dennoch gelungen, Anfang und Ende in unterschiedlichen Farben zu skizzieren und deinen Titel in beiden Sinnen umzusetzen.
Von den Anfängen der Zivilisation bis zur Entfremdung vom Miteinander, dennoch Gemiensamkeiten andeutend, denn das aktive Opfern sehen wir Modernen ja gern immer nur in der Vergangenheit. (Oder von der Enstehung der Erde an gesehen? Mir gefällt der Gedanke mit dem Menschsein/-werden und Menschsein-Vergessen besser .)
In der zweiten Strophe lässt Du im Fluge mal die Jahrtausende verstreichen, doch gekoppelt an ein wirksames Bild: "Glühende Hoffnung", das zugleich auch an Liebe denken lässt (da glühend so oft dafür benutzt wird; gut gewählt).
Der Kontrast zur S3V1 ist ein sehr harter. Lust gegen Hoffnung und Liebe, kalt gegen glühend. was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass Nimmersatte opfern. Denn wer hungert, der gibt nicht gern. Und opfert dennoch, um mehr zu erlangen. Das "Alles" schlägt einen eleganten Bogen zurück.
Ich rätsele, was die Menschen opfern würden, wenn Du das Omega auch im übertragenen Sinne angewendet hättest. Pferde, Personen, Penunze *g*? Würde mich reizen zu sehen, wie Du es bis zu dem Ziel bringst. Aber, auch so gern gelesen. Kompliment !
Vielen Dank für die Auseinandersetzung mit meinem Gedicht. Ich antworte noch nicht ausführlich, da ich gewisse Sachen nicht auflösen möchte - mir hat noch jemand eine Interpretation versprochen und ich wills nicht zu einfach machen. Aber es folgt.
wie versprochen, versuche ich mich also wieder einmal an einer Interpretation eines Deiner Werke:
Das experimentelle des Gedichtes ist vorerst leicht zu finden - alphabetische Reihenfolge der Wörter und der plötzliche Rücksprung zum Anfang, dem A. Ob der Titel sich allein darüber erklären lässt? Ich glaube, das ist so. Am Anfang das "brodelnde Chaos": Dies könnte für die Entstehungsgeschichte der Erde stehen. Dazu passt dann auch noch der Donner (Verschiebung der Kontinente), das Eis (vielleicht schon die Eiszeit?) und das Feuer, dass der Mensch, wenn ich mich recht entsinne, ungefähr zu derselben entdeckt. Aus dieser Entdeckung entseht dann die Hoffnung - "glühend" = Feuer? Denn manches wird für den Menschen durch diese Entdeckung ja leichter. "In Jahrtausenden" würde ich für den Zeitraum der Entwicklungsgeschichte des Menschen gleich setzen. Nun dreht es sich offensichtlich um ihn und nicht mehr um die sich formende Natur, die sich weg vom "Chaos" in geordnete Bahnen entwickelte.
Dann erfolgt in meinen Augen ein Zeitsprung - weg von der Natur und den natürlichen Trieben entwickelt sich hier die Idee des "bösen" = "nimmersatten Menschen", der alles "warme" (ob der "kalten" Gier) aufgibt, seiner Machtgier frönend. Dieses Aufgeben sämtlicher Werte wird durch den Rücksprung zum A bildlich dargestellt. Ob es ein Neubeginn ist (ob es ihn geben wird) sei dabei dahingestellt.
Uff - ich bin unsicher und mache es daher kurz, zwinker.
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