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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 564 mal aufgerufen
 Dunkelgrau
sonnenschein Offline

Moderator


Beiträge: 131

18.04.2005 20:40
Todeskuß aus vollen Lippen Antworten

sehet an der Menschen Leiden
höret der Herrschaft Völlerei
laßt euch ein ihr Weisen
empfangt der Welten Glück

aufgestiegen aus Nebelschwaden
Todeswürze als Anstecknadel
Fischer ziehen ein letztes mal auf See
Wangen schmiegen sich an volle Lippen

wolkenkratzende Berge
dem Menschen Trost zu spenden
zu werden des Glückes Untertan
abzuschütteln ew´ger Weltenlast

Linespur Offline

Supermoderator

Beiträge: 321

19.04.2005 07:40
#2 RE:Todeskuß aus vollen Lippen Antworten

Hallo Sonnenschein,

so ganz sicher scheinst Du mir in Deiner Bilderwahl noch nicht zu sein, da ein roter Faden Dir immer wieder verloren geht. Gerade die erste Strophe reiht noch sehr diese aneinander, ohne dabei auf Zusammenhänge zu achten. Dabei sind die einzelnen Bilder sehr ausdrucksstark gewählt, das möchte ich betonen.

"Aufgestiegen aus Nebelschwaden" wirfst Du hin. Nun kann ich mir überlegen, ob es die "Todeswürze" ist, die da aufstieg. Ich nehme an, darauf wolltest Du hinaus, aber textlich wird das nicht belegt. Denn zu den "Nebelschwaden" passt die "Anstecknadel" nicht - wenngleich mir diese zweite Zeile sehr gut gefällt. Sie geht allerdings im Nebel verloren und nichts ist da, dem sie angesteckt werden könnte.
In Zeile drei arbeitest Du dann mit dem nicht unüblichen "heiss-kalt" Gegensatz - innerhalb dieser Strophe sagt aber die Zeile eigentlich nichts aus. Der Bezug fehlt. Fast ebenso einsam steht dort dann die Zeile vier - für sich genommen und gerade ob der düsteren Stimmung ein gelungenes Bild.

Ich meine, Du solltest um hier zu verklaren, vorerst die Reihenfolge Deiner Strophen umdrehen. Nehme die letze zuerst und setze dann die derzeit erste und zweite ein, um "der Welten Glück" zu erläutern. Denn das ist doch Dein sarkastisch angelegter Bezug für diese beiden Strophen, wenn ich nicht irre?
Mache deutlich, dass die Todeswürze der Menschen Anstecknadel wurde und versuche auch weitere Bezüge zu setzen.

In Zeile zwei geht es um das Hochhinaus-Streben des Menschen, in der Hoffnung, so seine Last abzuschütteln? Wenn ich sie so richtig deute, gefällt mir in dieser Deine Formulierung gut.

Insgesamt meine ich, bist Du derzeit noch sehr bemüht, möglichst kryptisch zu bleiben. Das halte ich auch angesichts freier Zeilen nicht unbedingt für den besten Weg, da Du damit zu viele Möglichkeiten dem Leser offen lässt und dieser dadurch eher geneigt ist, bezuglos den Text zu überfliegen, statt sich darauf einzulassen.

Liebe Grüße
Nina

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