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Da stand ich wie blöd und mit zuckenden Füssen, vor mir eine Kundin, so breit wie ein Tisch! Ja lassen sie ihn mal ganz lieb von mir Grüssen – Nein, ist dieses Stück hier ganz sicher vom Fisch?
Nun denn ja – dann nehm ich – ach nein, lieber doch… Ist nun Frau Metzler – ja die von der Post….. Die Leber – so lecker, was wollte ich noch? Mensch – dieser Lachs hier – der passt gut zum Toast!
In mir kroch ganz leise – sonst war ich noch nie so – 'ne Wut hoch, ein Beben im Sinn von: Du Schachtel! Ganz ruhig blieb die Dame, sie fragte nur: Wieso verpacken sie diesen Käse in Viertel, nicht Achtel?
Nach zweieinhalb Stunden, der Mond stand am Himmel, ich hätt’ s fast geschafft: Nein – leider hab’ ich das letzte Stück der Dame vor ihnen versprochen – ein Käse mit Schimmel! Zwei nette Menschen haben verhindert, dass ich Dieselbe verletzte!
Moin salt_and_pepper, gut beobachtet und dargestellt. Rhytmik und Metrik humpelt, ist zu überarbeiten denn es lohnt sich wirklich! Erlebter Alltag prima dargeboten! Frohes Schaffen und liebe Grüsse, winni
stimmt - die metrik und rhythmik holpern bei diesem gedicht arg. ich werde es aber dennoch nicht bearbeiten stell dir vor, dieser mensch wird beinahe verrückt in seiner warteschlange und tritt von einem bein auf's andere. die zornesröte steigt ihm ins gesicht und er ist kurz davor, seine fäuste zu gebrauchen. deshalb möchte ich dieses gedicht leicht dissonant belassen.
Die Metrik kippt eigentlich nur in der letzten Strophe erheblich. Bis dahin kann ich es recht gut lesen. Wenn auch einige Abweichungen vorhanden sind, so stimmt doch der Grundrhythmus (Daktylus):
Ja, ich bin ein Selbstversorger - na und!
Da stand ich wie blöd und mit zuckenden Füssen, vor mir eine Kundin, so breit wie ein Tisch! Ja lassen sie ihn mal ganz lieb von mir Grüssen – Nein, ist dieses Stück hier ganz sicher vom Fisch?
xXxxXxxXxxXx xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxXx xXxxXxxXxxX
Nun denn ja – dann nehm ich – ach nein, lieber doch… Ist nun Frau Metzler – ja die von der Post….. Die Leber – so lecker, was wollte ich noch? Mensch – dieser Lachs hier – der passt gut zum Toast!
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In mir kroch ganz leise – sonst war ich noch nie so – 'ne Wut hoch, ein Beben im Sinn von: Du Schachtel! Ganz ruhig blieb die Dame, sie fragte nur: Wieso verpacken sie diesen Käse in Viertel, nicht Achtel?
(verpacken sie denn diesen Käse in Viertel nicht Achtel - ist zwar immer noch zu lang von der Silbenzahl, passt aber metrisch, ggf. könnte man die Viertel eigentlich weglassen.)
Nach zweieinhalb Stunden, der Mond stand am Himmel, ich hätt’ s fast geschafft: Nein – leider hab’ ich das letzte Stück der Dame vor ihnen versprochen – ein Käse mit Schimmel! Zwei nette Menschen haben verhindert, dass ich Dieselbe verletzte!
Da stand ich wie blöd und mit zuckenden Füssen, vor mir eine Kundin, so breit wie ein Tisch. „Ja lassen sie ihn mal ganz lieb von mir Grüssen – Nein, ist dieses Stück hier ganz sicher vom Fisch?“
„Nun denn ja – dann nehm ich – ach nein, lieber – och … Ist nun die Frau Metzler – ja die von der Post … Die Leber – so lecker - was wollte ich noch? Mensch – dieser Lachs hier – der passt gut zum Toast!“
In mir kroch ganz leise – sonst war ich noch nie so – 'ne Wut hoch, ein Beben, im Sinn von: „Du Schachtel!“ Ganz ruhig blieb die Dame, sie fragte nur: „Wieso verpacken sie diesen Käse in Viertel, nicht Achtel?“
Nach zweieinhalb Stunden - der Mond stand am Himmel - nur drei Schritte weiter, da winkte mein Glück. „Sie wollen den Links da, den Käse mit Schimmel? Hab ihn grad verkauft – tja – das gute Stück!“
bis auf die letzte Zeile stimmt nun die Strophe - dass diese ein wenig abweicht, passt allerdings aufgrund der Denkpause und so schön zum leicht bissigen Tonfall.
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stell dir vor, dieser mensch wird beinahe verrückt in seiner warteschlange und tritt von einem bein auf's andere. die zornesröte steigt ihm ins gesicht und er ist kurz davor, seine fäuste zu gebrauchen. 