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hmmm das wird mein erster Versuch mich an eines deiner Gedichte anzunähern. Keine Ahnung, warum ich es gerade mit diesem doch sehr eingängigen Werk Versuche. Vielleicht ist es die Kürze, die bei mir das Interesse weckt oder dieser teilweise recht traurig melancholische Nachhall deiner Worte. Metrisch ausgeglichen, mit sanften Betonungen im ganzen, werde ich als Leser gleich zu Beginn beeindruckt, wo der "Duft wilder Rosen" wild erotische Fanatasiebilder zaubert, ungezähmte Liebe, wie sie Menschen beim ersten ernsten Kontakt immer spüren. Dann wird aus der wilden Ungezähmtheit etwas "weiches" und anmutiges, was aber merkwürdigerweise durch die roten Tupfen unterbrochen wird, die bei mir irgendwie die Assoziation mit Blut hervorruft. Andererseits - wenn man aus den roten Tupfen Kussflecken macht - macht das ganze wieder einen passenden Sinn. Nur das Apostroph bei "in's" stört mich ein wenig. Über die dritte Strophe brauche ich nicht viel Worte zu verlieren, eigentlich sind die beschriebenen Zärtlichkeiten wunderschön, doch durch die Einleitung mit dem Wort "einst" spürt man eigentlich mehr sehnsüchtige Traurigkeit, als flammende Liebe. Die letzte Strophe ist von Trauer gezeichnet, nicht nur aufgrund der Farbwahl blau, sondern auch der ganz genauen Darstellung, dass es nichts weiter als eine Erinnerung ist - und der Kreis schließt sich. Ein eingängiges Werk, das ob der Kürze soviel Tiefe hat, dass man fast hätte darin ertrinken können, wenn man die Distanz dazu verliert.
schön, dass Du mitfühlen kannst, was ich auszudrücken versuchte. Wenngleich, ein wenig erstaunte mich Deine Assoziation "Blut", ging es mir doch um die Bewegtheit, das Farbenspiel und Rot im Grün für die Plätze der Liebe. Nunja, "Kussflecken" lasse ich gerne gelten - eine Andeutung von Lippen steckt in jedem Falle darin. Wichtig war mich auch, in jeder Strophe das Netzgespinst einzuflechten - die Verbundenheit eben. Daher also "verbunden", "woben", "netzten" und "flechte"... Auch das sollte Ausdruck der Innigkeit sein, die geteilt wurde, bis nur die Erinnerungen blieben. Die Melancholie steckt immer darin.
hey linespur, dein gedicht gefällt mir ganz gut, schöne bilder die du hier malst -->blauseidene Nächte ein wenig stört mich jedoch die wiederholung des wortes "diese" besonders in der letzten zeile stört es den klang deines gedichtes. vielleicht könntest du es durch ein anderes wort ersetzen, zb durch "jene" oder du lässt es ganz weg. lg ___________________ Lesen gefährdet die Dummheit
ich verstehe Deine Kritik und doch wieder nicht. Dieses Gedicht lebt einmal wieder auch durch seine starre Form, die Wiederholungen (auch in der ersten Zeile steht ja eine, wenngleich in Wortvariationen). Gerade wenn der Inhalt sehr weich oder bildreich wird, versuche ich den kitschigen Aspekt durch die starre äußere Gestaltung ein wenig zu bannen.
Lies gern einfach "jene", doch lass mir hier mein "diese" bitte stehen - smile.
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