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Aus: "Gestrandet am Meer" könnte man sehr viel machen; strandet man doch normalerweise an einer Küste - vom Meer her kommend. Ich weiß schon, wo Du mit dem Text hinwillst, aber Du kommst dort nicht an; nicht in dem Sinne, dass es der Leser so begreifen soll, wie Du selbst es empfunden hast oder empfindest. Die Bilder von Tränenfluten, bitterer Tränen, die salzig in Augen brennen; das sind ja bereits lyrische Klischees und um die solltest Du einen weiten Bogen machen. Ich könnte Dir so ruckzuck nicht sagen, was man besser machen könnte, allein schon deshalb, weil ich der Ansicht bin, dass man verzweiflung und Trauer am besten zum Ausdruck bringt, wenn man sie überwunden hat oder daran arbeitet, sie zu übetwinden. Dieses ertrinken in Trauer, symbolisiert durch Tränen, durch das Meer, das mag dem zustand gerecht werden, in dem Du das Gedicht verfasst hast; mich berührt es abslout nicht, obwohl ich ziemlich nah am Wasser gebaut habe. Schön wäre es gewesen zu lesen, was denn der Anlass war, für die Gedanken. Nicht also die Auswirkung auf Dich sondern die Ursache.
Ich hab mal ein Gedicht über den Tod geschrieben; über Trauer und Verlust, ohne eines dieser Worte zu verwenden. Das Wort Tod kommt genausowenig vor wie Trauer, Verlust, Tränen. Ich weiß, es ist eitel auf ein eigenes Gedicht zu verweisen, aber ich hab einfach die Frechheit und tu es mal. Ich stell es gleich mal rein. Es heißt: Ryszard.
Ich will Dir keinesfalls damit sagen, dass es besser ist als Dein Gedicht. Was ich Dir damit zeigen will, ist ein anderer Ansatzpunkt, ok?
hey nathschlaeger, vielen dank für deine kritik. ich verstehe schon was du meinst. na ja ausdrücke wie flut aus tränen usw sind normalerweise auch nicht so mein geschmack ;) ich glaube ich habe das gedicht ein wenig vermasselt mit der flut aus tränen und flut unserer leiden. das gedicht sollte eine damals gegenwärtige emotion wiederspiegeln. die ursache zu erläutern war nicht der sinn dieses gedichtes, sondern vielmehr das gefühl.
auf dein gedicht zu verweisen empfinde ich als keine schlechte idee, somit konntest du mir an deinem eigenen werk zeigen, was du damit gemeint hast.
vorläufiger versuch:
eine Flut stillen Schweigens überwältigt davon um Hilfe rufend niemandes Gehör erreichend mitgerissen
eine Flut starrer Träume deren Salz dumpfe Töne schlägt eine Flut kalter Lieder gestrandet am Meer
wieso sollte ich dir den kopf abreißen? ;) freu mich wenn du dir die mühe machst. die erste strophe werde ich nicht übernehmen aber ich denke das mit dem berg werde ich dir wohl abkupfern ;) lg ___________________ Lesen gefährdet die Dummheit
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