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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 385 mal aufgerufen
 Gezeitenwechsel
Knudsen Offline

Versingenieur

Beiträge: 136

13.03.2005 22:53
Verlorenes Paradies Antworten


Garten Eden

Garten Eden

Gott schuf Feuer,Wasser,Wind, auf unsrer Erde.
. Kontinente ,rot, grün, gelb und braun.
Pflanzenvielfalt , Leben in der Herde
Liebe, Freude, Hoffnung und das Graun

Den Menschen, das er aufrecht schreite.
Das er Gesellschaft habe im Paradeis.
Den Mann , das Weib ,dann später, ihm zur Seite.
Nach groben Ungehorsam der Verweis.

Das alles lang her und kaum noch wahr.
Von hier brach er auf, bevölkerte die Erde.
Vom blutroten Boden , im fernen Afrika.
Dem Gebot folgend ,dass er zahlreicher werde.
.
Nach neuem Standort färbte er sich nun ein.
Kommt er mit Schiff und auch Flieger zurück.
Auch weissrosa ,wie sein Haustier, das Schwein..
Und betritt jenen Boden, empfindet er Glück.

Seine Gattung im Urzustand, hier schwarz. blieb .
Grossäugig, lachend ,freundlich und warm.
Naiv, vertrauend und ;irgenwie lieb;
Immer stets lustig ,obwohl äusserst arm.

Die Landschaft, die Wälder, Steppen. und Wüsten.
Die Trommeln ,vibrierend um nächtliche Feuer.
Aus Äonen die Ahnen verwadtschaftlich grüssen.
Ihm plötzlich alles vertraut, ja fast nicht geheuer.

Zu Fuss , im Boot , Auto, und stets in der Herde.
Elefanten,Nashorn, Krokodil und auch Geier.
Erkundet er die rote, urheimatliche, gemeinsame Erde.
Erregen ihn mächtig und machen ihn freier.

Nur Urangst plagt ihn, macht ihn äusserst bange.
Wenn rotweiss gebräunt ,er liegt auf der Wies.
Erblickt er irgendwo, eine gleitende Schlange.
Er fürchtet Vertreibung aus dem Paradies.


"von anderen Welten komme ich ,mit meinem kleinen Dichterschiff"

Linespur Offline

Supermoderator

Beiträge: 321

15.03.2005 09:22
#2 RE:Verlorenes Paradies Antworten

Hallo Knudsen,

mir scheint, Du konntest Dich nicht ganz zwischen Schöpfungsgeschichte und Evolution in Deinem Gedicht entscheiden? Auch den anfänglichen Paarreim erhältst Du nicht aufrecht. Anfänglich sauber, reisst er dann bei "wahr - Afrika" unschön, in den beiden Dreizeilern dann endgültig ab...

Den Paarreim finde ich hier für die von Dir gewünschte Pointe unpassend gewählt. Letztendlich geht es Dir ja um ein ernsthaftes Thema und dennoch verpackst Du das ganze in einer recht kindlichen Form.

Hm, Metrik: Du fängst passend zum Paarreim mit einem simplen Jambus Deinen Einstieg. Das unterstreicht den Kinderreimcharakter. Ab "Kommt er heute im Flieger zurück" verfällst Du dann vorrübergehend in einen Daktylus, der letztendlich in einem wilden Metrikwirrwar sich verliert. Das wirkt auf mich, als habest Du das Gedicht schnell beenden wollen, hätte Dich die Lust verlassen, nach Formulierungen zu suchen. Ich finde das ein wenig schade, da man gerade aus dem Gegensatz von Bibel, Naturwissenschaft und der Beobachtung des Naturinstinktes viel hätte herausholen können.

Lieben Gruß
Nina

Knudsen Offline

Versingenieur

Beiträge: 136

15.03.2005 14:03
#3 RE:Verlorenes Paradies Antworten


Danke Nina,
Du hast völlig recht, das die Reimform hier nicht dem Inhalt entspricht. Ich freue mich,dass ich durch deine Kommentare immer wieder angehalten werde sorgfältiger zu arbeiten.Das Gedicht werde ich überarbeiten ,die Versform hat mir auch nicht richtig gefallen.
Zum Gehalt jedoch will ich Dir sagen,dass es langfristige DNA-Erhebungen, weltweit gibt,aus denen mann schliessen kann,dass über 80% der auf der Erde lebenden modernen Menschen genetisch auf eine kleine Gruppe zurückzuführen sind die vor ca. 30.000 Jahren Zentralafrika verlassen hat. (Studie Nat.Geogrph.)Daher die Verbindung zur Schöfungsgeschichte.
Vielleicht hast Du Lust die veränderte Version zu lesen,wenn ich fertig bin.
Liebe Grüsse,

Knud
"von anderen Welten komme ich ,mit meinem kleinen Dichterschiff"

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