Liebe Mitglieder von Dichterplanet.de.vu. Unsere Community hat sowohl ein neues Forum als auch eine
neue Domain: Dichterplanet.com.
Wir würden euch bitten,
euch dort neu anzumelden und so fleißig zu beteiligen, wie ihr es im alten Forum bereits
getan habt.
Beachtet bitte das neue Regelwerk!
Das alte Forum bleibt euch als Archiv bestehen.
MFG,
Euer Team von Dichterplanet.com / Dichterplanet.de.vu
ein wenig hin- und hergerissen bin ich. Eines ist aber klar: Deine letzte Strophe gefällt mir inhaltlich sehr, sehr gut!
Was ebenfalls gelungen ist, ist der Textfluss Deiner freien Zeilen. Anfangs noch reimlos gleitet er mehr und mehr in Reime hinein. Dies entspricht sehr gut dem Inhalt, der zu Beginn ein zögerliches lyr. Ich beschreibt, das gen Ende sehr klar formuliert.
Was mir inhaltlich nicht zu gefallen vermag, wenngleich auch hier Metrik und Sprachfluss wohl stimmen, ist dieser Teil:
"lies in meiner Versteinerten Miene siehst du, was hinter den Augen liegt oder siehst du nur Wände
siehst du mein gehütetes Glück"
("Versteinerten" schriebe man klein) Hier entsteht der Eindruck des Phrasenhaften für mich und die Aussage zum Rest des Textes ist absolut vernachlässigbar, unwesentlich. Entweder müsstest Du deutlicher zeichnen, worum es dem lyr. Ich hier geht, dann aber bitte mit aussagekräftigeren Formulierungen, oder Du streichst die Passage ganz. Ich wäre für erstere Lösung
Aber wie gesagt, vom Sprachgefühl bezogen auf den Sprachfluss her überzeugst Du mich in ganzer Länge.
danke für deine Zeilen. Die versteinerte Mine passt nicht wirklich bei der Betrachtung von außen. Es kann nur Sinnbild des inneren Ausdrucks sein. Das innere Glück, das sich bei der Anwesenheit der geliebten Person einstellt, wird durch eine Zwanghafte Haltung des lyrischen Ich eingemauert. Das Wollen kämpt gegen das Können, wobei die Fesseln die Verletzungen vergangener Begegnungen oder Erfahrungen sein können. Der Wunsch nach einer Brücke, den Blick des anderen hinter die eigene Fassade bietet den Hoffnungsschimmer auf den die darauf folgenden Zeilen fußen. Zugleich stößt die Versteinerung jedoch ab, bietet kaum Resonanz, ermöglicht es dem Gegenüber kaum auf die inneren Wünsche einzugehen, da sie nicht offenbar liegen.
Deine Anregung habe ich mal aufgegriffen. Die Harten Züge beinhalten doch Zeit und Erfahrungen die geprägt haben.
Liebe Mitglieder von Dichterplanet.de.vu.
Dieses Forum dient nur noch als Archiv, von daher bitten wir euch, nicht weiterhin hier zu posten,
da eure Beiträge so schnell keiner mehr lesen würde. Meldet euch bitte auf dem neuen Forum an -
Link findet ihr oben oder klickt auf das Dichterplanet-Banner! Danke!
MFG,
Euer Team von Dichterplanet.com / Dichterplanet.de.vu