geflogen, geträumt

gefallen
und hart gelandet

bin aufgewacht,

wiederwillig , geblendet , klar

Gefühle, nie zuvor gefühlt
verdrängt, verschlossen, vergessen.

Ich bin aufgewühlt
unruhig
durcheinander

wegen dir & / wegen dem was war
wegen euch & / wegen dem was ist

hab es erst im Nachhinein
zu spät
gesehen
verstanden
bemerkt

Verletzt
habe ich mich selbst
habt ihr mich nicht

Ich weiß nicht woher
wohin

Fragen
deren Antworten noch mehr
Fragen aufwerfen.

Hab geglaubt dich zu kennen

euch
uns
...mich

Hab mich geirrt
verwirrt

Kann nicht reden, fragen
antwort geben...

Vincent
_________________
Erde halt an ...
... ich will aussteigen

Hallo Vincent,

Dein Text macht mich ebenfalls ein wenig ratlos. Jedenfalls meine ich hier keine Form von Lyrik zu erkennen - es fehlen Verdichtung der Sprache, Metapher, Reime, Verse, Metrik und was sonst noch ein Gedicht ausmachen könnte. Stattdessen stehen bruchstückhaft Fragmente von Gedankengängen wirr unter und übereinander. Etwas anderes, als die ausgedrückte Ratlosigkeit des lyr. Ich's will sich mir nicht erschliessen. Diesem ist offensichtlich nicht einmal klar, ob er sich an ein lyr.Du oder lyr. Ihr's oder gar an die Allgemeinheit wendet.
Ganz und gar störe ich mich an den Zeichen "&" mitten im Textfluss. Diese unterstreichen die fragmenthaftigkeit Deiner Zeilen.
Teils versuchst Du in einem Absatz durch Wortspiegelungen besondere Betonung zu hinterlassen. Dann wiederum springst Du ebenso spontan zum nächsten Thema, ohne dass sich mir die Gedankenabfolge erschliessen wollte (Beispiel: "Verletzt habe ich mich selbst habt ihr mich nicht Ich weiß nicht woher wohin" - woher sollte der plötzliche Fluchtgedanke rühren?)

Dies kann mich ehrlich gesagt nicht überzeugen. Es bleibt für mich eine Gedankensammlung, die sicherlich berechtigt wäre, verdichtet zu werden, es aber bislang nicht ist. Nimm's mir bitte nicht übel...

Lieben Gruß
Nina

Hi Nina,

bei diesem "Gedicht" hab ich tatsächlich mit Absicht auf Reime, Metrik und direkte Aussagen verzichtet.
Die Ratlosigkeit die ich in dieser Situation hatte rührte von Gedankenfragmenten und überstützten Überlegungen her und das habe ich hiermit versucht auszudrücken.
Eine wirkliche Dichte ist bei diesen Gedankengängen nicht möglich gewesen.

Ich finde nicht jedes Gedicht muss einen Reim, einen durchgängigen Textfluss (daher die / und &) haben um eine Situation zu beschreiben.

Es hätte zwar durchaus auch in die Kategorie "Laboratorium" gepasst, gehörtfür michaber doch zu "Herzensginge".

Und ernstgemeinte Kritik nehm ich nicht übel ;)

C'ya Vincent
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Erde halt an ...
... ich will aussteigen