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Da ist Dir wirklich ein anständiges Morgentanz-Sonett gelungen. Zwar gibt es dieses derzeit gängige Sonett-Ideal, nachdem man möglichst in fünfhebigen Jamben schreiben soll, aber letztlich sind das ja auch nur "So-kann-es-sein-Vorgaben". Ich mag es auch so. Vor allem mag ich Deine Metaphern wie "Lichtgewebe" oder "Dunstesfeen" (Gerade die lassen den Eindruck entstehen, Du kennst Dich in Mythologie aus. Oder ist's nur Zufall?) Auch die kompletten Bilder in den Strophen sind sehr komplex und gefallen mir. Sogar eine Art These-Antithese (wie man sie bei Sonetten ja gern hat) meine ich zu erkennen.
An einer einzigen Stelle nur hast Du Dich mit der Metrik verhaspelt. Vielleicht auch nur beim Eintippen was vergessen?
"die Dunstesfeen für mich schwirren"
Hier fehlt eine Silbe. Möglicherweise hast Du Dir in "Feen" zwei Silben gedacht? Wenn ja, würde es das erklären, so stimmig wie der Rest ist. Hm, echt schwierig, normal ist's nur eine Silbe, aber man betont beim Aussprechen irgendwie anders. Vielleicht kann man es auch so lassen ... Ich denke, das überlasse ich ganz Dir
Geh aufrecht wie die Bäume, lebe Dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen und der große Geist wird immer mit Dir sein. - Weisheit der Navajo -
da bin ich aber beruhigt, da es mein erstes Sonett ist. Reimend betätige ich mich noch nicht so lange. Das mit den Fünhebern ist mir demzufolge auch nicht bekannt gewesen. Ein Grund, es gleich beim Nächsten entsprechend zu versuchen . Bilder in klassische Versen und Formen zu packen, ist wirklich fordernd.
"Feen" halte ich für Xx (ich spreche es so, und laut Duden wird es auch so getrennt [Fe|en]), ich hätte sonst anders formuliert. Habe mir doch solche Mühe mit dem Jambus gegeben.
Jetzt habe ich aber auch nochmal im Duden geschaut, und ... bei mir ist "Feen" nur eine Silbe. (?) Ich schätze, es hat damit zu tun, dass mein Duden einer von vor der Rechtschreibreform ist und es nun anders gehandhabt wird. Manchmal bin ich halt etwas altmodisch . Dass Du Dir Mühe gegeben hast und das sicher ein Übersehen war, glaube ich voll und ganz, sonst hätte wohl kaum der Rest der Metrik gestimmt. Ja, manchmal sollte man nicht nach der Silbentrennung im Duden gehen, sondern danach wie man es spricht.
Geh aufrecht wie die Bäume, lebe Dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen und der große Geist wird immer mit Dir sein. - Weisheit der Navajo -
hm, bin wirklich ratlos. Der Online Duden gibt über die Trennung von Feen keine Auskunft. In zusammengestzten Hauptwörtern jedoch (Feenstaub) wird Feen getrennt (Fe|en|staub). Insgesamt sieht es aber so aus, als würde Feen tatsächlich eine Silbe sein, also ändere ich die Zeile ab.
mit Deiner Abänderung bin ich nicht zufrieden - Feen sind in jedem Falle zwei Silben, so man denn nicht schamlos nuschelt. Nun holpert die Zeile also, die ich in ihrer Ursprungsform aber leider nicht kannte. Ansonsten bin ich ein strenger Verfechter des Sonetts als fünfhebiger Jambus bzw. Alexandriners und etwas enttäuscht ob der nur vier Hebungen, die ich hier bei Dir finde. Inhaltlich allerdings ist es wunderschön gelungen und versetzt mich in Shakespeare-Stimmung. Somit sei Dir also verziehen, schmunzel.
Danke für dieses kleine Traumlächeln und liebe Grüße Nina
Nachdem nun mein ganzes Sprachgefühl den Abhang runter zu kullern drohte, da Beteigeuze und der Online-Duden und SiSiSi behaupteten, es sei einsilbig (und ich selber einsilbig wurde), habe ich jetzt noch mal bei dotcom gefragt. Ich ändere zurück! Ich bestehe auf Zweisilbigkeit.
Ich werde mich mal ein Sonett wagen, dass fünfhebige Jamben nutzt, und es Dir widmen *lol*
(Mir ist übrigens gestern eins mit fünfh. Trochäen untergekommen, auch sehr spannend!)
Ich werde mich dann hilfesuchend an Dich wenden, wenn mir die A- und Suffixe ausgehen , ätsch, Nina, festgenagelt. Aber mir fehlt gerade noch ein Anlass für ein Sonett, so dass ich Dich nocht etwas vertrösten muss.
Ich stell derweil mal was Frühlingshaftes und (jaha!) auch gereimtes rein.
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