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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 527 mal aufgerufen
 Dunkelgrau
therzi Offline

Moderator


Beiträge: 186

26.03.2005 19:51
gestern (ohne dich) Antworten

worte
wörter vielmehr
silben, lettern
laute laute

menschen
leute eher
gesichter, freunde
fragen fragen

alles ist dicht gedrängt
gepackt
gewirr

ich höre sie
antworte ihnen

doch dringt
nichts
zu mir
hinein

berührt nur
und berührt mich nicht

denn kein wort
ist deins
und du
nicht da


Linespur Offline

Supermoderator

Beiträge: 321

30.03.2005 21:49
#2 RE:gestern (ohne dich) Antworten

Hallo Therzi,

die Auflösung finde ich überraschend - allein die Form gefällt mir nicht wirklich. Wirkte es zu Beginn noch experimentell auf mich, verlässt Du dann jegliche Art der Sprachverdichtung und schwenkst zu einfachen Satzgefügen. Nun muss ich zugeben, dass das zum Inhalt eigentlich angemessen passt - es gefällt mir persönlich halt nicht. Ich bin einfach furchtbar konservativ, wenn es um Reime und Rhythmus gehen könnte...

Lieben Gruß
Nina

therzi Offline

Moderator


Beiträge: 186

31.03.2005 19:31
#3 RE:gestern (ohne dich) Antworten

Hallo Nina,


ich weiss ja, dass Du kein wirklicher Anhänger der freien Form bist. Dennoch Danke schön, dass Du es Dir die Mühe gemacht hast.

Ich habe mehrere Fäden durch dieses Gedicht gelegt.
Das der Kommunikation und des Kontakts, in dem ich zunächst Eindrücke des lyr. Ichs vom Globalen zum Detail auflöse (S1 und 2: das Ideal der Worte, die Wörter, Silben... ähnlich in S2).
Der zweite Faden läßt diese Eindrücke von einer Wahrnehmung bis in die eigene Gefühlswelt des lyr. Ichs laufen (Eindrücke -> Umgehen mit diesen -> persönliche Gefühle)
und als letztes die Individualisierung der Handlung (Menschen und Worte, "kein Wort ist Deins und Du nicht da").

Die Struktur hat sich quasi aufgedrängt, wenn ich auch noch die Masse an Eindrücken, die Verlorenheit und das Zumachen, und ganz wichtig, die Sehnsucht und Traurigkeit ausdrücken möchte. Und :) einen Rhytmus sollte es auch noch haben, von hart bis sanft. Es steckt viel Arbeit in diesem Gedicht, und ich habe es bis auf ein Wort (mir fehlte die Alliteration in S2, bis ich endlich auf "Freunde" kam) nach der ersten Veröffentlichung nicht mehr geändert. Schade, dass es Dir nicht zusagt. Ich gebe viel auf Dein Urteil. ( :) Ändere es aber trotzdem nicht.)


Liebe Grüße und Danke fürs Lesen,
Anke

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