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das sind absolut interessante Wortkreationen, die mich zwingen, mit Phantasie Bilder vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Allerdings überkommt mich dabei ein wenig das Gefühl: "Zu viel". Zum Beispiel überfordert mich in der ersten Strophe, dass da durch den Flügelschlag etwas "erhaucht" werden soll, was sodann sich aber aufgrund "Kreisel" und "Wogen" als äusserst bewegt wieder darstellt. Diese Überforderung führt letztendlich dazu, dass der von Dir gewünschte Effekt sich nicht ganz einzustellen vermag. Das letzte Bild enttäuscht, anstatt mich gefangen zu nehmen. Vielleicht liegt das auch daran, dass das (sich aus Zeile 1 wiederholende) "schlägt" im Zusammenhang mit der Wimper - wenngleich auch gewohnte Formulierung - plötzlich sehr sehr hart für mich klingt. Es wirkt auf mich wie ein "hämmern"...
Weiteres Beispiel für die Überforderung meiner Phantasie: "entzündet" zum "Winter" ist ein extremer Gegensatz, nun paarst Du diesen auch noch mit "Kristall" = hart/Eis, um gleich daraufhin wieder die "Flocken" schweben zu lassen. Du reisst zu sehr in alle Richtungen für meinen Geschmack.
Ich hoffe, Du verstehst ein wenig, worum es mir geht. Liebe Grüsse Nina
auch hier wieder Danke! Ja, ist es zu verdichtet? Ich hoffte, dass durch den Hinweis auf die Chaostheorie der Weg leicht zu beschreiten sei . Ich wollte aufzeigen, wie sehr Kleinigkeiten, winzige Details sich zu etwas Großartigem aufbauen können.
Den Kristallwintertraum könnte ich noch einmal überdenke, da stimme ich Dir zu. Ich dachte an ein winziges weisses Feuerwerk, ein Schneekristall im Wintertraum.
Mit dem Wimpernschlag (Herzschlag des Auges ) sollte die romantische Auflösung passieren und gleichzeitig der Kreis zur ersten Strophe geschlossen werden, ind der ein wniziger Flügelschlag einen Orkan auslöst. Nur hier im lyr. Ich. Schade, dass Du einen harten Eindruck von diesem sanften Liebesgeständnis hast.
(Aber da ich das Thema, die Idee inzwischen so gern hab, werde ich mal versuchen, ein Reimgedicht dazu zu machen. Es ist sehr fordernd, wenn man seine Bilder in diese Strukturen einfügen möchte.)
ich habe es noch einmal überarbeitet. Insbesondere die Bilder habe ich in der Lautstärke zurückgenommen. Und die letzte Strophe mehr an den ersten Teil angepasst. Ich hoffe, es ist jetzt besser?
LG Anke
edit: Eine Idee, ein Beispiel aus diesem Feld (habe ich oben nicht verwendet, aber der Gedanke gefiel mir sehr gut) habe ich nun zu einem Reimgedicht gemacht. Ich stelle es mal ein.
vor allem der Wimpernschlag, der mir nun zuweht, bzw. dem lyr. ich natürlich, ist toll in meinen Augen. Ob Vers drei bereits zuvor in der jetztigen Form stand? Jedenfalls ist auch dieser sehr gelungen. Immer noch eigenwillig ist der zweite, aber - da die Wogen nun fehlen - auch zugänglicher.
Der kurze Eindruck sagt mir, dass es mir nun sehr zu gefallen vermag. Um die Bilder in der Gänze mir zuzuführen, wird es noch immer ein paar Blicke mehr brauchen. Die lohnen sich allerdings, da bin ich mir sicher.
Ich finde Deine Änderungen also sehr gelungen und hoffe, Du hast Dir nicht herausgeschrieben, was Dir etwas bedeutete...
nein, ich hatte nur versucht, Bilder enstehen zu lassen, die auf dem Grundgedanken der Chaostheorie sockeln. Dass nämlich der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der anderen Weltseite einen Orkan erzeugen kann. Wer diese Theorie nicht kennt, sollte über die Strophen dahin gelangen, dass eine Winzigkeit mit seichter Bewegung etwas Monumentales und Überwältigendes schaffen kann, so, wie das Lächeln und ein Wimpernschlag des geliebten Menschen. Daraus erklärt sich auch die Wort- und Bildgewalt in den ehemaligen zweiten Zeilen im Gegensatz zu den eher ruhigen und sparsamen ersten und dritten Versen.
Und nun... hab ich mich selbst interpretiert !
(Strophe drei hat nur die Zungen aus Fels"zungen"säulen eingebüsst.)
Ich freue mich ehrlich, dass es Dir besser gefällt. Ein lautes "Uff"!
Hallo Anke, formalistisch bin ich noch nicht so weit, dass ich hier etwas von mir geben könnte. Das Gedicht spricht mich inhaltlich sehr an. Die Leichtigkeit,der Hauch bis zum sanften Wimpernschlag ist sehr romantisch. Darf ich vielleicht noch eine Anmerkung machen?? Das mit den Boen ist mir etwas zu heftig da alles andere so sanft ist. Oder bin ich da auf dem Irrweg.?? Gefällt mir. Liebe Grüsse Knud "von anderen Welten komme ich ,mit meinem kleinen Dichterschiff"
da hier die frei Form gewählt ist, mußt Du auch nicht nach Regeln suchen. Aber ich gebe schon immer meinen Gedanken eine Struktur, wenn ich sie veröffentliche. Wenn du den Thread aufmerksam verfolgt hast, kennst Du ja den den Grundgedanken des Gedichtes und dann sind die Böen eher sanft, im Vergleich zu dem, was ich ausdrücken möchte.
Dass meine Idee verbal leichtfüßig daher kommt, das ist ein wirkliches Lob und ich danke Dir sehr! Aber das gedicht hier lebt von Extremen, die ich später ins Persönliche transportiere. Ich hoffe, dass ich Dich erreicht habe.
Anke, klar das dachte ich mir fast.(wird sicher auch noch durch die Jahreszeit gesteigert (lach,grins) Liebe Grüsse Knud "von anderen Welten komme ich ,mit meinem kleinen Dichterschiff"
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