Hallo dora,
knusper... Was hältst Du von
"Das Pelmutt, schimmernd jung und rein,
lässt Deine Hand mich warm erspüren" ?
Mit dem "mich" gebe ich Dir schon Recht, es rückt das Augenmerk auf das lyr. Ich. Allerdings soll das Ich auch geöffnet werden, nachdem die Schale so lange geschlossen war
. Die normale Muschel öffnet sich von selbst, diese bedarf der Hilfe.). Da kann es kurz auch betonen, was ihm geschieht. Aber, wenn es stört, dann mache ich das mal
. S.o.! Die beiden Zeilen (eigentlich die drei, denn "und") bilden schon eine Einheit. Die Perle wächst im lyr. Ich und ruft immer wieder das Gefühl für das lyr. Du herbei, bis eine Öffnung geschieht. Je nach Interpretation (mehrere sind möglich) ist das Heranwachsen und verweben mit dem Initiator mir sehr wichtig.
Am "Dunkel" allerdings muss ich noch etwas herum nagen. Es ist schon wichtig, dass es behütet war/ist. Bin für jeden Vorschlag an dieser Stelle offen.
Ich poste mal die freie Version dieses Gedichts als Nur ein Stäubchen I .
Danke für Deine Mühe,
liebe Grüße
Anke
PS:
Überarbeitet ist es schon
! Nichts steht still.
Guck mal, wie es vorher mal aussah:
Ich wagte es, Dir nah zu sein
und Dich andächtig zu berühren.
Von Deinen Lippen wirbelnd fein,
stob Silberstaub, mich zu verführen.
Verzauberte mir Sinn und Sicht,
die Zunge mir in Fesseln schlagend,
und erste Risse brachten Licht,
hinter den Panzer sich leis’ wagend.
Des Perlmutts junges Schimmern rein
lässt Deine Hand mich warm erspüren
und öffnet mich Dir im Gedicht,
Dir mein Geschenk in Versen sagend.