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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 562 mal aufgerufen
 Dunkelgrau
goosie Offline

Versingenieur

Beiträge: 250

04.04.2005 18:37
einsam durch die Nacht Antworten


nur vom Abendstern begleitet
schwebe ich durch Lichter
geborgen von der kalten Nacht –
dein Atem schwebt mit mir

von einsamen Vögeln besungen
gleiten meine Sinne
es wendet sich die Nacht von mir –
nur deiner Stimme Feder trägt mich

___________________
Lesen gefährdet die Dummheit

therzi Offline

Moderator


Beiträge: 186

09.04.2005 22:27
#2 RE:einsam durch die Nacht Antworten

Hallo goosie,


die Bildhaftigkeit Deiner Zeilen gefällt schon, wie immer.

Aber ich sehe hier bisher nur zweimal die gleiche Aussage. Eine dritte Strophe, eine Auflösung zu dieser Dopplung, die dem ganzen ein Ziel gibt, fehlt mir etwas. So beschreibst Du zweimal den Zustand mit Metaphern und lässt mich dann allein. Der einzige feine Unterschied ist, dass aus der Nacht ein Morgen zu werden scheint, aber dieser Gedanke wird nicht weitergeführt, sondern verharrt weiter auf den flüsternden Äusserungen des lyr. Du's.

Also bitte ich mal ganz lieb um eine Fortsetzung.

(ich habe auch mal geschaut, ob Du eventuell metrisch etwas bewirken möchtest:
XxXxXxXx
XxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxX

xXxxXxxXx
XxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
Dann aber gesehen, dass das nicht der Fall ist. Schade eigentlich. Ich mag Rhythmen, auch in der freien Form.)


Liebe Grüße,
Anke

dopamin86 Offline

Supermoderator

Beiträge: 389

09.04.2005 22:35
#3 RE:einsam durch die Nacht Antworten

Guten Abend goosie!

therzi hat recht. Deine gewaltitge Bildhaftigkeit kann mich in diesem Werk von dir begeistern. Aber im Gegensatz zu therzi stört mich das Fehlen einer dritten Strophe nicht. Die beiden Strophen, die Schilderung der Gefühlswelt des lyrischen Ichs und das In-sich-tragen des lyrischen Dus und der dazugehörigen Stimme finde ich sehr überzeugend rübergebracht. Das Verschwinden der Nacht und das Erwachen des Tages lassen dem Leser einen großen Freiraum für mögliche Interpretationen am Ende der zweiten Strophe, sodass ich eine dritte Strophe nicht vermisse.

Gruß
dopamin
_______________________________________

Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.

--> Faust - Der Tragödie erster Teil

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