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Zeitlos gefällt mir an und für sich recht gut. Das Werk entwickelt eine eigene Art von Stimmung, die wirklich gut rüberkommt. Die Kombination aus Liebe und negativer Umwelteinflüsse vermischt sich hervorragend und baut eine für meinen Geschmack merkwürdige aber gelungene Atmosphäre auf.
Besonders gelungen finde ich vor allem die letzte Strophe. Diese hat ein sehr hohes Niveau und eine wundervolle Atmosphäre.
In Antwort auf:Erst im Schlaf türmt sich Weisheit wellengleich in meine Sehnsucht, um am Morgen vergessen zu sein.
Das ist Liebeslyrik auf hohem Niveau. Für so etwas kann ich mich begeistern. Besonders freut mich, dass dieses Niveau von der ersten bis zur letzten Strophe mehr oder weniger gehalten wird.
Aber worum geht es in diesem Werk? Ich wage mich mal drüber, obwohl meine letzte Interpretation eines Liebesgedichts Monate zurückliegt.
Strophe eins weißt eindeutig in Richtung Einsamkeit. Dazu sind die Signalwörter „Stille“ und „ohne“ zu dominant. Das lyrische Ich findet sich alleine wieder, vermisst jemanden, was auch in den nächsten Zeilen immer deutlicher wird. „verschwendete Zeit“, „Trübe“ – auch hier Wörter, die in diesem Zusammenhang eindeutig auf Einsamkeit bzw. sogar auf Sehnsucht nach jemand hinweisen. „Verschwiegene Stunden“ weisen auch eindeutig auf Einsamkeit, gegebenenfalls auch auf einen größeren Streit hin. Hier gefällt mir besonders die Synästhesie „Geruch in verschwiegenen Stunden“. Das meine Interpretation bisher sehr korrekt war, kann ich aus den letzten Worten entnehmen.
Die „Sehnsucht“, „vergessen“. -- > in diesem Zusammenhang eindeutige Signalwörter fürs Verlassen werden.
Lg Wolkenwald
_____________________________________ Lesen ist wichtig! Es sind ja nicht alle so begabt wie Daniel Küblböck: Erst einmal ein Buch schreiben, bevor sie eins lesen… Kaya Yanar(geboren 1973), türkisch – deutscher Kabarettist („was guckst du?“)
danke, dass Du Dich in diese Dir ungewohnte "Welt" begeben hast. Deine Interpretation trifft viel von dem, was ich hineindachte. Soll ich nun noch auf das Altpapier hinweisen? Nö, gelle und grins*?
hey linespur, so hier wie versprochen meine kritik ;)
also von allen deinen gedichten ist dies eines, das mir am besten gefällt. die atmosphäre, die du vermittelst, die melancholie, der alltag einer großstadt. es ist ein für dich ungewöhnliches gedicht, oder ich hab andere nur nicht gelesen, kann auch sein ;) das lyrische ich vermisst die anwesenheit des geliebten, haltet nur an erinnerungen fest, ein wenig hypochondrisch vielleicht, und erst im schlaf wird dem lyr. ich klar, dass es noch anderes gibt, dass die sehnsucht eigentlich sinnlos ist, da der geliebte schon bald wieder zurückkommen wird, (vielleicht ist er nur im urlaub oder auf geschäftsreise ;))
im großen und ganzen gefällt es mir wirklich sehr gut, vielleicht das altpapier erscheint mir ein wenig unpassend, aber gelungen ;) ganz nach meinem geschmack
hm, ich denke, Du hast die "besseren" Gedichte von mir nur nicht gelesen. Zwar gefällt mir dies auch noch, aber ich denke, bei den formalen Werken sind einige, die ich doch höher einschätzen würde.
Ansonsten freut mich aber Deine Kritik und was Du herauszulesen vermagst. Heute Abend ist mal wieder einer dieser einsamen - der Grosse weilt in Stuttgart und kommt erst Samstag Nacht heim, schnüff*. Ich werd's überstehen, hoffe ich.
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