Ach barfly,
so gut ich mit Deinen Kurzgeschichten klar komme, um so schlechter gelingt es mir in Gedichten... 
Also das, was ich gut kann, sind Reim und Metrik - Dir aber egal, also kümmere ich mich mal gar nicht darum. Es geht hier um Inhalte:
Offensichtlich ist, dass Du mit Gegenbildern arbeitest: Ein Fledermausflügel hat Haut, Knochen und Haare, aber sicher kein Gefieder. "Nachtstarre" wird "durchflügt" - also Bewegung in Unbeweglichkeit. Doch dann hörst Du damit plötzlich auf?
Ach nein, Du fängst noch mal an, denn Kamele haben doch eigentlich nie Durst und Feuerdecken verwüsten nicht, sondern schützen.
Was mach nun draus?
Der letzte Abschnitt ist einfach, da stimmig: Genauso ist das mit den Eselsohren, aber mit allem anderen halt nicht.
Ok, ich greif nochmal tiefer: Ich mag Fledermäuse, aber keine Tauben. Letztere sind meist verlaust und stinken, erstere angenehm kühl. Wenn Du die Fledermäuse mit Federn versiehst, rückst Du sie mir also ins negative. Und das ist durchaus in der Lage, die Nacht (Starre = Schlafen) mit Albträumen zu füllen (=durchflügen). Die Tropfsteinhöle tropft hörbar, weshalb der Schlafende erwacht aus dem Alb, sie sucht und auch findet.
Das Kamel ist lange gewandert und darob durstig - selten, aber es kommt vor. Es pummpt sich mit Wasser voll, wie ein Mensch mit Ideen, der lange nicht dachte. Doch dann kommt das Feuer, verbrennt manchen Ansatz, den die Feuerdecken nicht schützen. So wird nur weniges hinübergerettet in das, was man dem Geist vermitteln kann. Alles andere fällt vorher zurück.
Gesamt-Fazit? Ich hab den Faden verloren, aber viel nachgedacht - 
Liebsten Gruss
Ninchen