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da überleg ich dann natürlich unwillkürlich, ob ich mich auch angesprochen fühle, aber *g* höchstens von "schnuppe" im Sinne von Sternschnuppe. Man liest raus, wieviel Dir die Lyrik bedeutet und kann Dich gut nachvollziehen. Ein typisches winni-Werk mit dem leicht bitteren Tönchen darunter. Von der Form auch: korrekt, kurz und rhythmisch. Und ein wenig umgangssprachlich, durch die Elisionen, was aber dem Thema angemessen ist. Gefällt mir, winni.
Liebe Grüße Anke _______________________________________ Die Malerei ist stumme Poesie, die Poesie blinde Malerei. (Leonardo da Vinci)
Hallo therzi, na ja, um im Rhytmus zu bleiben ging es eben nicht ohne die paar Häkchen. Natürlich sind `Lesende` ausgenommen. Wie immer !
Wenn keiner was sagt, schleicht sich das `Einverstanden´ ein und später versteht niemand mehr, warum er verrissen wird ! Ich habe es, wegen der `Häkchen´ ein wenig umgestellt ! Nun ja, to whom it may concern ...
Technisch scheint es an dem Gedicht nichts zu bemängeln zu geben; der Inhalt mutet mir dann doch etwas engstirnig an. Würde man diesen (aus dem Text herausinterpretierbaren) Gedanken konsequent zuende spinnen, könnte man zu dem Schluß kommen, dass man auch Scheiße in Form bringen und als Gedicht bezeichnen kann, eben, weil es die gewünschte und aufoktruierte; von allen erwartete Form hat.
Mir erscheint es überhaupt so zu sein, dass viele Leute die Bedeutungslosigkeit ihrer Texte hinter Formalismen verbergen, hinter erlernbaren Regeln. Besonders auf gedichte.com stolpert man ununterbrochen über blank polierte Verse, die an Beliebigkeit nicht mehr zu überbieten sind; dafür aber perfekt gekleidet daherkommen.
Um wievieles lieber lese ich da die pulgatorischen, lebendigen Ergüsse eines William Carlos Williams, eines Frank O´Hara oder Allen Ginsberg, bei denen das Leben aus jeder Zeile fließt, bis obenhin angefüllt mit Existenz. Da kann man auf Entdeckunsgsreise gehen und kann William Carlos Williams recht geben: "Keine Ideen außer in Dingen"
Oder wie Benn sagte: "Das Wort des Lyrikers vertritt keine Idee, vertritt keine Gedanken, es ist Existenz an sich..."
Oder nochmals Williams: "Gedichte sind sinnlich. Versucht nicht, dahinter zu kommen. Lehnt Euch zurück, entspannt Euch, laßt sie Euch ins Gesicht zischen."
Selbstverständlich stehe ich nicht an, jedem Dichter seinen eigenen Weg zu definieren, Gedichte zu schreiben zuzugestehen - es ist sein Erlebnis und das Echo, dass er auslöst oder auch nicht, gehört ihm allein. Und das kann nicht kritisiert sondern nur zur Kenntnis genommen werden.
Die Hinwendung zum Formalismus jedoch mutet mir manchmal an wie die devote Hinwendung zu einer monolithischen Religion, die nichts anderes neben sich duldet. Und in einem solchen steinernen Garten blühen höchstens Mimosen, nie aber wirklich große Gedichte.
Hallo Peter, gestatte mir daß ich das sage, ich habe den Eindruck gewonnen, daß ich es hier mit einem dichterischen und der Lyrik verbundenen Kollegen zu tun zu habe, der in der Vergangenheit sich mit `Besserwissern´ abgeben musste!
Nun komme ich, winni, daher und es geht schon wieder los ! Nein, nein, keine Bange aus diesem Holze bin ich nicht ! Mein Gedicht bezog sich, als Wink mit dem Zaunpfahl nur auf Arbeiten, die ich als Gedichte nicht erkennen konnte!
Ich bin keinen sogenannten Formalitäten verfallen, lege aber unbedingt auf den Unterschied wert, zwischen Prosa und den lyrischen Ergüssen in Gedichtform unterscheiden zu können!
Ein Gedicht ist wie ein geschriebenes Lied, es muß ohne Lexikon verstanden und `gesungen´ werden können! Kreuzworträtsel haben eine andere Rubrik ! Längere Essays sind meistens Drehbücher!
Gut, wenn Du sagst, jeder Dichter schreibe seine Gedanken nieder und gehe seine eigenen Wege, dann ist doch alles in Ordnung!
Und wirklich große Gedichte(?)ähneln den Krabben, die finden sich häßlich, werden aber gerne gegessen!
Sind wir beide gar am Ende Streiter auf der gleichen Seite der Linie und ich Fettnäppfchentreter habs einfach nicht geschnallt? In allem, was Du in Deiner Antwort auf mein Posting sagst, gebe ich Dir recht.
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