so wie dies die letzte seite ist,
waren auch die zeiten und sterne
viel zu pathetisch um sie in worte zu packen
und durch synapsen zu schicken
um das eine oder andere herz zu beglücken-
oder wenigstens mich selbst zu entdecken.

und über drei ecken und mit vier enden
wollen sie ihre zeit verschwenden,
doch da wo überhaupt nichts war,
wo nicht mal ein heiliger grosses gebar
wurde ich des einen gewahr:
alles ist trüb und nichts ist klar.

"Scarface" ist ein Film über das Drogenbusiness in Florida in den frühen 80er Jahren. Al Pacino spielt Tony Montana, einen Immigranten aus Kuba, der sich mit viel Skrupellosigkeit, aber auch Loyalität und Ehrlichkeit vom Tellerwäscher zum Kokain-König hocharbeitet.

Dabei erlebt er so manch haarsträubende Episode (legendär ist die Szene mit der Kettensäge *g*), wird aber immer abgehobener und arroganter. Er vergeigt es sich mit all seinen Freunden und gibt sich immer mehr dem hemmungslosen Konsum seines eigenen Stoffs hin. Das Ende ist absehbar, aber trotzdem sehr dramatisch gestaltet. Ich möchte aber nicht zu viel verraten.

Mir persönlich gefällt der Film extrem gut. Er ist unterhaltsam, lehrreich, sehr humorvoll und musikalisch gut umgesetzt. Al Pacino spielt die Rolle seines Lebens und stiehlt allen anderen die Show. Aber auch die anderen Schauspieler überzeugen, v. a. Michelle Pfeifer in der Rolle des Flittchens und der späteren Frau von Tony Montana. Der Film hat mich von Anfang an gefesselt und er gehört sicher zu meinen All-time favs. Am besten schaut ihr ihn euch selber mal an, denn es lohnt sich. (9,5/10)

hallo

ich bin neu hier und habe mich bisher noch nicht vorgestellt. das möchte ich jetzt nachholen. aufmerksam geworden auf dieses forum bin ich über ein anderes bekanntes gedichte forum mit der ominösen endung .com. ihr wisst schon, was ich meine, denke ich.

wieso ich schreibe? dazu möchte ich kurz stellung nehmen:

all die misslungenen nächte in
der stadt, in denen der bus
uns zu früh in die vororte gefahren
hat- sie konnten uns auch nicht
die vorfreude nehmen.

es war schon ein bisschen traurig
allein nach hause zu gehen von
der bushaltestelle, aber dieses gefühl
hat mich dazu gebracht zu schreiben.

somit hatte das auch was gutes.
sowieso, im nachhinein scheint
alles halb so schlimm.
gefühle können halt nur sehr schwer
literarisch widergegeben werden,
so dass der leser sich einfühlen kann.

aber genau das ist mein ziel beim schreiben und deshalb auch mein nickname. so, das wär's fürs erste. ich hoffe eine bereicherung für dieses forum zu sein und verbleibe

mit freundlichen grüssen